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#fürneuss

CDU
Verkehrsentwicklungsplan muss auch Lösungen für Querverbindungen bieten

CDU-Chef Koenemann: „S-Bahn-Haltepunkt in Allerheiligen durch Busbetrieb anbinden“

15. Juli 2003 2 Minuten Lesezeit

Die Stadtverordneten Andreas Schneider und Dr. Bernd Koenemann (beide CDU) machen deutlich, dass sich die CDU sei jeher konstruktiv für Lösungen zur besseren Verkehrsanbindung in Allerheiligen und Rosellen eingesetzt hat. Von Ratlosigkeit, wie mancher behaupte, könne keine Rede sein. Schon bei den ersten Überlegungen um das Neubaugebiet Allerheiligen sei eine vernünftige ÖPNV-Anbindung unverrückbare Grundlage aller weiteren Überlegungen gewesen. „Auf die Anbindung der neuen S-Bahn-Verbindung durch Busse können und werden wir nicht verzichten“, sagt Koenemann und verweist auf die überzeugenden umfangreichen konzeptionellen Vorüberlegungen, auch zusammen mit dem Land NRW, für das Gebiet „Allerheiligen neu“.

Schneider ergänzt: „Das war ein wichtiges Argument für die Anwohner zum Erwerb der Häuser und Grundstücke.“ Allein die Kosten immer wieder ins Feld zu führen, weist Schneider zurück: „Der ÖPNV hat einen wichtigen Wert und gleichzeitig Standortvorteile, die nicht zu vernachlässigen sind.“


Die jetzigen Varianten vernachlässigten, dass durch die Entscheidung für eine neue Querverbindung vorhandene Linien gegebenenfalls nicht mehr benötigt würden oder ausgedünnt werden könnten. Die CDU erwarte hier eine schlüssige Gesamtpräsentation im Rahmen des gesamten Verkehrsentwicklungsplanes. Viele Detailfragen zur Anbindung von Schulen, Friedhöfen und kleinen Stadtteilen seien lange Jahre immer mit der Begründung zurückgestellt worden, diese in eine Gesamtlösung des neuen Verkehrsentwicklungsplanes einfließen zu lassen.

Koenemann kündigt an: „Wir werden die Verkehrsplanung fachkundig in der CDU-Fraktion beraten und im guten Sinne für die Stadtteile – ob im Süden oder Norden – zu einem positiven Ergebnis führen.“

Vorab sei jedoch sicherzustellen, dass eine Anbindung des S-Bahn-Haltepunktes zeitgleich mit deren Inbetriebnahme in angemessener Form erfolge. Hierzu wissen sich die Stadtverordneten Schneider und Dr. Koenemann mit dem CDU-Ortsverband Rosellen einig.