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CDU

Büchler startet Format „Jugendpolitischer Kommentar“ im INKULT Jugendzentrum

18. August 2020 4 Minuten Lesezeit

JP Kultin.

Mit dem „Jugendpolitischen Kommentar“ stellt CDU-Bürgermeisterkandidat Jan-Philipp Büchler ein völlig neues Format zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vor. Es geht ihm darum „Jugendliche aktiver in ihren Lebenswelten einzubinden, sie um ihre Meinung zu bitten und ehrliches Feedback zu kommunalpolitischen Vorgängen einzuholen.“ Büchler möchte die Beteiligung der Jugend an den politischen Entscheidungsprozessen in Neuss deutlich erhöhen und der Jugend mehr Stimme verleihen. Mit dem neuen Format will er Fragen vor allem aus und in der Neusser Politik von den Jugendlichen kommentieren lassen. „Ihre Sicht auf das was im Allgemeinen eine in der Regel ältere und damit natürlich auch erfahrene Generation diskutiert, ist mir nicht nur wichtig, sondern es ergänzt und vervollständigt die Perspektiven der politischen Entscheider“ ist Büchler überzeugt.

„Für die bessere Einbindung der Jugend gibt es nicht das eine glückseligmachende Instrument. Es braucht ein ganzes Bündel an Angeboten und vor allem auch zeitgemäße Formate – digital, bewegt, interaktiv“ erläutert Büchler. „Zukünftig werde ich einmal pro Monat mit diesem Format bei Jugendlichen vor Ort sein, dort wo und wie sie ihre Zeit verbringen und politische Fragen zur Entwicklung von Neuss gerade im Bereich Sport, Kultur, Schule, Verkehr mit ihnen diskutieren. Ich stelle Fragen und die Jugendlichen antworten. Wir filmen das Gespräch und stellen es anschließend ins Netz, sodass alle Neusserinnen und Neusser daran teilhaben und die Gedanken der Jugendlichen kennenlernen können.“

Den Auftakt macht Jan-Philipp Büchler im INKULT Jugendzentrum. Die Mitglieder im Jugendvorstand des Trägers „Interkulturelle Projekthelden“ setzen sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich für Ihre Heimatstadt ein. „Wir empfanden das Gespräch sehr interaktiv. Sehr gut fanden wir es, dass kritische Anmerkungen unsererseits angenommen und ausdiskutiert wurden, das hat uns gezeigt, dass auch die Meinung der Jugend geschätzt wird und wichtig ist. Natürlich fanden wir auch, dass auch unsere Fragen von Jan-Philipp Büchler beantwortet wurden“ merkte Jugendsprecher Mirac Göl an. Dem stimmten auch Anna Rajavi, Jugendsprecherin und Mirza Aksoy, Jugendvorstandsmitglied zu.

Büchler meint es ernst mit der Jugendbeteiligung: „Als Bürgermeister möchte ich zukünftig auch zu jeder Ratssitzung Schulklassen einladen. Kommunalpolitik sollte von Schülerinnen und Schülern erlebt werden können“, findet Büchler. Zu wichtig seien die hier vor Ort getroffenen Entscheidung gerade für die junge Generation.

Das findet auch Marianne Bougouttaya, Mitarbeiterin im INKULT Jugendzentrum: „Wenn Du was aufbauen willst, dann brauchst Du dringend unsere Jugend mit ihren offenen, aber auch kritischen Haltungen. Sie nehmen sich wirklich Zeit zum Diskutieren und Finden von guten Lösungen und wollen mitgestalten. Deshalb ist das ein ganz tolles Format, was es so bisher nicht gegeben hat!“ Die Jugendlichen freuen sich sehr, dass Jan-Philipp Büchler den Jugendpolitischen Kommentar monatlich durchführen möchte und so einen nicht abreißenden Gesprächsfaden knüpfen möchte.

„Zudem gilt es, jede Einladung zu Formen der Bürgerbeteiligung in Zukunft insbesondere für junge Menschen zielgruppengerecht zu kommunizieren, z.B. über die sozialen Medien. Wir müssen viel stärker werben. Einfach ein Angebot machen reicht nicht, es muss bei jungen Menschen auch bekannt gemacht werden. Und am allerwichtigsten. Sie müssen mit ihrer Teilnahme auch tatsächlich etwas ändern können“, ist sich Büchler sicher. So sollen die jungen Menschen in unserer Stadt selbst für sich entscheiden, wie sie institutionell, z.B. im Rahmen eines Jugendparlamentes, beteiligt werden möchten“, erläutert Büchler.

Büchler führt weiter aus: „Mit meinem Format, dem jugendpolitischen Kommentar, möchte ich einen kleinen Teil zur Stärkung der Beteiligung von Jugendlichen beitragen: Die Kommentierung politischer Vorgänge in unserer Stadt durch die vielen engagierten Jugendlichen selbst. Nicht die Politik sollte ihre eigene Arbeit gegenüber den jungen Neusserinnen und Neussern bewerben, sondern die Politik sollte junge Menschen selbst zu ihrer Generation sprechen lassen. Als Politik sollten wir nicht Sender, sondern vor allem Empfänger sein und sollten unsere in den Gremien der Stadt gewonnene fachliche Expertise nutzen, um Fragen zu beantworten, Zusammenhänge zu erläutern, nicht aber um unsere bevorzugte Sicht durchzudrücken.“