Zum Inhalt springen

#fürneuss

CDU

1,5 Millionen für Sanierung der Ringerhalle

10. August 2022 2 Minuten Lesezeit

Ringer.
Foto: Shutterstock

Gute Nachricht für die Neusser Ringer: Die Sanierung der Ringerhalle am Nordbad kann bald losgehen. Und das Land wird einen Großteil der Kosten übernehmen.

Die Stadt plant eine umfassende Modernisierung der Ringerhalle inklusive der Umkleide- und Sanitärräume. Im Obergeschoss soll ein Gymnastikraum gebaut werden. Außerdem soll das gesamte Gebäude barrierefrei gestaltet werden. Die Stadt kalkuliert mit Kosten in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Den Löwenanteil davon, nämlich knapp 1,5 Millionen Euro, wird das Land übernehmen. Das Geld kommt aus dem Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“, den Land und Bund gemeinsam tragen.

Für den Neusser Landtagsabgeordneten Jörg Geerlings (CDU) ist das eine gute Nachricht: „Ich freue mich, dass die Ringer nun endlich eine moderne und bedarfsgerechte Sportstätte bekommen. Die Halle auf der Furth gehört zu den Topadressen der Neusser Sportszene, der KSK Konkordia Neuss rang zuletzt immerhin in der Bundesliga.“

Gleichzeitig bedauert Geerlings, dass die Bundesregierung kurzfristig beschlossen hat, diesen Investitionspakt ab 2023 nicht mehr fortzusetzen. Das Programm sollte ursprünglich bis Ende 2024 laufen, der Bund hat jetzt allerdings angekündigt, den Pakt schon nach der aktuellen Förderrunde zu beenden. „Das ist ein Nackenschlag für den Sport. In Neuss sind nun leider keine weiteren Projekte mehr möglich“, so der Abgeordnete.

Anders als der Bund bleibt das Land auch bei der Bewilligungshöhe verlässlich: Während der Bund seinen Finanzierungsanteil in diesem Jahr von 75 Prozent auf 50 Prozent absenkt, springt das Land Nordrhein-Westfalen ein. Es erhöht seine Förderquote von bisher 25 auf nunmehr 40 Prozent. So erhalten die Städte und Gemeinden eine 90-Prozent-Finanzierung ihrer Projekte.

Insgesamt 66 Projekte mit einer Größenordnung von rund 50,052 Millionen Euro stehen auf der Förderliste. Die Neusser Baumaßnahme gehört dabei zu den größten.